#familieninderkrise 2.0

Das Schließen von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen stellt Familien vor enorme Herausforderungen. Dennoch kommen wir angesichts des Ausmaßes der Pandemie kaum darum herum. Was es jetzt braucht, ist ein radikales Umdenken. Nicht nur das gesellschaftliche Leben muss herunter gefahren werden, sondern auch der gesellschaftliche Leistungsdruck. Wenn das System ausfällt, können wir nicht erwarten, dass dennoch alle weiter funktionieren wie bisher.

Dem Erwartungsdruck nicht immer gerecht werden zu müssen, kann befreiend wirken. Quelle: Pixabay

Seit dem klar ist, dass der Lockdown auch für Bildungs- und Betreuungseinrichtungen vorerst bis Ende Januar verlängert wird, gehen Familien wieder auf die Barrikaden oder besser gesagt: Sie schleppen sich irgendwie dahin. Ähnlich wie im Frühjahr, sollen Eltern nicht nur selbstverständlich weiter ihren Lebensunterhalt verdienen, sondern nun auch gleichzeitig Lehrkräfte und Pädagogen ersetzen. Die gesellschaftliche Arbeit, die sich normalerweise mehrere Erwachsene teilen, wird auf diese Weise auf ein bis zwei Personen abgewälzt. Eine Aufgabe, die kaum zu bewältigen ist. So zerreißen sich insbesondere Mütter zwischen Homeoffice, Homeschooling und Kinderbetreuung, bis sie am Ende des Tages halb Tod ins Bett fallen und spätestens am Ende des Lockdowns reif für die Kur sind – oder gar für die Klapse. Kann das im Interesse des Kindes sein?

Vor dem Hintergrund weiterhin sehr hoher Infektionszahlen sind Schul- und Kitaöffnungen allerdings ein unkalkulierbares Risiko für Leib und Leben aller Beteiligten. Außerdem könnte dadurch der Lockdown für alle Mitglieder der Gesellschaft in die Länge gezogen werden. Es ist also ein Dilemma, in dem sich die Familienpolitik derzeit befindet und das spiegelt sich auch an der kontrovers geführten Schulöffnungsdebatte wieder. Kaum eine Maßnahme wird öfter diskutiert und kritisiert, als die Schließung von Bildungseinrichtungen. Wahrscheinlich auch, weil immer noch nicht geklärt ist, welche Rolle sie insgesamt im Infektionsgeschehen spielen. Ein Lockdown ohne Schul- und Kitaschließungen, hat jedoch offenbar nicht zum erhofften Erfolg geführt.

Der Zwiespalt, der sich daraus für die Familien ergibt, führt schließlich zu erbitterten Kämpfen um die eigene Position. Wie auch bereits im Frühjahr streiten sich die Lager nicht nur um die Frage „Schule auf oder Schule zu“, sondern wettern auch gegen Lehrkräfte und pädagogisches Personal. Selbst jetzt, da nicht mehr nur systemrelevante Berufsgruppen „bevorzugt“ werden, ist die Wut groß. Familien fühlen sich von der Politik im Stich gelassen und es scheint, als ob sie es einfach nicht recht machen kann – egal, was sie tut.

Die Bildungspolitik in Deutschland liegt seit Jahrzehnten im Dornröschenschlaf

Hauptargument gegen die Schließung von Schulen, oder besser gesagt, für den Präsenzunterricht, ist das Wohl des Kindes und dessen Recht auf Bildung. Dass ein Kind nur in Anwesenheit einer Schule wirklich etwas lernen könne, ist dagegen eine speziell deutsche Ansicht. Es gibt kaum ein Land in Europa, dass die Schulanwesenheitspflicht so ernst nimmt wie Deutschland. Vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb die Digitalisierung in den letzten Jahren so schleppend voran ging. Dieses Versäumnis fällt uns mit der Corona-Krise nun knallhart vor die Füße. Länder wie Frankreich, Dänemark, Österreich, und Italien konnten dagegen frühzeitig reagieren und entsprechende digitale Lernangebote schaffen. Denn in diesen Ländern war digitale Bildung bereits vor der Pandemie breitflächig etabliert. In Dänemark lernten beispielsweise 91% aller SchülerInnen täglich mit digitalen Medien. Während die SchülerInnen in Deutschland, einer der reichsten Wirtschaftsnationen der Welt, Papierkrieg mit ausgedruckten Arbeitsblättern führen und viele Schulen noch immer auf ihren Internetzugang warten, sind in dem kleinen Land Estland seit 1999 alle Schulen an das Internet angeschlossen.

Nicht erst bei den Versäumnissen der BildungsministerInnen während der Corona-Krise können wir recht gut erkennen, welche politische Priorität Bildung in diesem Land besitzt. Bei den Ausgaben für Bildung gemessen am BIP, liegt Deutschland im internationalen Vergleich unter dem Durchschnitt. Im Jahr 2017 lag Deutschland mit 4,2% noch hinter Ländern wie Spanien, Frankreich und Großbritannien. (Quelle: Statista). Gleichzeitig  hängen hierzulande Bildungschancen von Kindern wesentlich von dessen sozialökonomischen Hintergrund ab. Eine aus dem Jahr 2013 veröffentlichte Langzeitstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die die Chancengleichheit des deutschen Bildungssystems in den internationalen Vergleich stellte, befindet sich Deutschland zusammen mit den USA am unteren Ende der Skala. Das ist auch auf das mehrgliedrige Schulsystem zurückzuführen. So gehen  die Schüler in Skandinavien alle auf die gleiche Schule, unabhängig vom sozialen Hintergrund der Eltern. Laut Friedrich Ebert Stiftung gehört die hohe soziale Selektivität zu den großen Schwachstellen des deutschen Schulsystems. „War in Deutschland nach PISA 2000 der Zusammenhang zwischen sozioökonomischem Status und Kompetenzerwerb im internationalen Vergleich noch am höchsten ausgeprägt, lag die Bundesrepublik bei PISA 2012 auf Platz 28 von 34 OECD-Ländern – und damit weiter deutlich unter dem OECD-Durchschnitt.“ (https://library.fes.de/pdf-files/studienfoerderung/12727.pdf)

Nun müssen es die Familien ausbaden

Dass nun ausgerechnet der Ruf nach gerechten Bildungschancen laut wird, die es allerdings auch im normalen Schulbetrieb in Deutschland gar nicht gibt, ist heuchlerisch. Bildung ist nämlich nicht die einzige Funktion, die Schulen hierzulande erfüllen. Gerade jetzt unter den Bedingungen der Corona-Krise tritt sie sogar deutlich in den Hintergrund. Selbst der soziale Aspekt von Schule fällt in Zeiten des Social-Distance zum großen Teil weg. Es geht also bei der Debatte um offene Schulen und Kindergärten viel weniger um die Kinder, also öffentlich zugegeben wird. Vielmehr geht es um die Eltern –  genauer, um die berufstätigen Eltern. Für sie ist es von existenzieller Bedeutung einen Ort zu haben, an dem ihre Kinder während der Arbeitszeit betreut werden können. Das trifft im Besonderen auf Mütter zu. Daher sind, wenn eine Jutta Allmendinger nach offenen Schulen ruft, weil wir es uns nicht „leisten“ könnten, im Grunde die Frauen gemeint, die wegen der Kinder zu Hause bleiben müssen. Das wird aber selten so offen auch gesagt.

Was passiert aber mit den Familien, wenn immer wieder betont wird, dass Schulschließungen nachhaltig negative Effekte auf den Lernerfolg und damit auf Bildungs- und Berufschancen ihrer Kinder haben? Der Druck auf die Eltern steigt. Dabei sind Kontaktverbote und das ständige Zusammensitzen auf engem Raum allein schon eine Belastung. Hinzu kommt jetzt, dass Eltern stillschweigend in die Pflicht genommen werden, die Lehrer der Kinder möglichst gut zu ersetzen. Getrieben wird dies von der Angst, die Lücken des Kindes könnten am Ende so groß werden, dass es den Anschluss verliert. Erst kürzlich berichtete ein besorgter Vater gar, dass er Angst habe, die Kinder könnten irgendwann der Drogensucht verfallen, wenn sie in der Schule nicht mehr mitkämen. Neben der Angst um die Kinder kommt außerdem die Angst vor sozialem Abstieg durch Jobverlust. Die Angst vor der Ansteckung mit dem Virus scheint da eher in den Hintergrund zu fallen. Schlimmer als Krankheit ist es offenbar, den sozial-ökonomischen Status zu verlieren. Aber ist das rational? Was bringt es, um jeden Preis Leistung zu zeigen, wenn man am Ende davon krank wird? Und was sind das eigentlich für Lücken, vor denen wir uns so fürchten? Doch immer nur die, die uns im Vergleich und in Konkurrenz zu den Anderen entstehen. Oder zu einem standardisierten Lehrplan, der Wissen in ein enges, biederes Korsett hinein zwingt. Dabei sind selbst zu normalen Zeiten Lehrpläne nicht gerade schlank und SchülerInnen unausgelastet. Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass Wissen zu genau diesem Zeitpunkt und genau diesem Umfang gelernt sein muss. Und dass die Schule, der einzige Ort ist, an dem Wissen vermittelt wird, um im Leben erfolgreich zu sein. Aber stimmt das wirklich?

Natürlich ist Schulbildung die Basis für Allgemeinwissen und vermittelt uns die grundlegendsten Kulturtechniken. Aber die Bedingungen, unter denen Wissen vermittelt wird, unterstehen keinem Naturgesetz. Vielmehr wird das Lernen in der Schule, wie wir es heute kennen, in Zukunft vollkommen anders sein. Digitalisierung und Klimakrise wird unsere Welt in einer Weise verändern, die vieles von dem, was und wie es Kindern heute beigebracht wird, obsolet macht. Dagegen werden soziale Kompetenzen immer wichtiger. Und die erwirbt ein Kind  immer zunächst im familiären und sozialen Umfeld und nicht explizit in der Schule. Empathie und Kooperation sind Fähigkeiten, die im Gegenteil von unserem derzeitigen, auf Leistung und Konkurrenz getrimmten, Bildungssystem eher behindert werden als gefördert. Auch Kreativität und Neugier bleiben oft auf der Strecke. Von nachhaltigem Lernen kann sowieso nicht die Rede sein. Ich frage mich: Warum machen wir uns so einen Stress puttygen download , einem Auslaufmodell gerecht zu werden?

Eltern müssen nicht die gesamte Gesellschaft auffangen, sondern nur ihre Kinder

Einerseits befinden wir uns in einer absoluten Ausnahmesituation. Die Pandemie fordert weltweit über eine Millionen Todesopfer. Das öffentliche Leben ist weitgehend still gelegt. Soziale Kontakte sind auf ein Minimum beschränkt. Wir erleben die größte Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit. Darüber hinaus erleben wir einen dramatischen Anstieg der Durchschnittstemperaturen auf der Erde, das größte Artensterben seit Menschengedenken und verheerende Umweltkatastrophen. Und andererseits erwarten wir ernsthaft, dass alles genauso weiter läuft, wie bisher? Dass Eltern ihrer Berufstätigkeit wie gewohnt weiter gehen und trotz paralleler Kinderbetreuung die gleiche Arbeitsleistung erbringen? Dass SchülerInnen im selben Umfang Lernstoff bewältigen wie sonst in der Schule und ihre Leistungen auf genau die gleiche Art und Weise bewertet werden – unabhängig von den Möglichkeiten der Eltern? Die enormen Unterschiede, die dabei entstehen, sagen überhaupt nichts über die Intelligenz eines Menschen aus, sondern nur, wie viel Unterstützung dieser hatte oder auf welcher Schule er war. Man muss sich doch fragen, wie dieses Benotungssystem überhaupt zur Grundlage einer gerechten Leistungsbewertung genommen werden kann? Wird sich überhaupt jemand in 10 oder 20 Jahren dafür interessieren, wie viel Schulstoff ein Kind heute durch geackert hat und welche Note es morgen in Mathe oder Deutsch hatte?

Es ist paradox, dass wir einerseits das Wohl des Kindes betonen und es andererseits mit einem Leistungsdiktat drangsalieren, das uns selbst kaputt macht. Vielleicht haben unsere Kinder dagegen jetzt endlich einmal die Gelegenheit, das zu tun und zu lernen, was sie selbst interessiert. Sich auch mal mit Dingen zu beschäftigen, nicht weil sie es müssen, sondern wollen. Es geht nicht darum, Kinder den ganzen Tag sich selbst zu überlassen, sondern heraus zu finden, wer sie sind und was sie lieben. Anstelle der Prüfungsdrucks könnte so etwas wie Begeisterung treten. Statt Angst und Einschüchterung, könnte Freude und Neugier der Motor des Lernens sein.

Wir sollten uns als Eltern nicht unter Druck setzen lassen, Schule oder Kindergarten ersetzen zu müssen. Unsere Aufgabe ist es vielmehr, unsere Familie psychisch und physisch gesund durch diese Krise zu bekommen. Dazu braucht es einen gelasseneren Umgang mit den Anforderungen

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, die uns die Gesellschaft stellt. Wir können nicht von uns und Anderen erwarten, dass alles weiter läuft, als wäre keine Pandemie. Das ist im Angesicht der Herausforderungen, die sie uns stellt, ein geradezu absurdes Denken. Genauso absurd ist es, zu denken, Kinder würden ohne Präsenzunterricht einfach nur verdummen.

Sind erst einmal Ängste und übersteigerte Erwartungen aus den Familien raus, könnten sie sich wieder mehr darauf konzentrieren, was die Kinder jetzt wirklich brauchen. Ein stabiles familiäres Umfeld. Vertrauen und Sicherheit. Ein Mindestmaß an sozialen Kontakten. Eine Balance aus Bindung und Freiraum. Das alles können Familien auch unter Corona-Bedingungen gewährleisten. Wenn man sie denn lässt bzw. darin unterstützt. Dazu müssen Eltern vor allem finanziell entlastet werden und die Zeit bekommen

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, die sie für ihre Kinder brauchen. Die Erhöhung der Kinderkrankentage ist ein Anfang. Noch besser wäre ein Recht auf Arbeitszeitreduzierung für beide Elternteile. Für Eltern, die nicht fest angestellt sind, braucht es darüber hinaus Modelle, die die Betreuungszeit anrechnen. Auch ein Betreuungsgeld als teilweise Kompensation für geschlossene Bildungs- und Betreuungseinrichtungen würde Familien massiv entlasten. Es spricht natürlich auch nichts dagegen, Orte für Kinder offen stehen zu lassen, die zu Hause Gewalt erfahren oder die professionelle Unterstützung brauchen. Finanzieren könnte man all das schließlich durch eine gerechtere Verteilung der Kosten auf alle Schichten der Gesellschaft. Vermögen müssen höher besteuert und jene Unternehmen in die Pflicht genommen werden, die von der Krise profitieren.

Weniger ist mehr

Es wäre für unsere Gesellschaft und die Zukunft dieses Landes fatal, würden wir Familien jetzt im Regen stehen lassen. Das heißt jedoch nicht, auf Infektionsschutz und Sicherheit verzichten zu müssen. Die Forderung nach einem normalen Schulbetrieb im Präsenzunterricht ist angesichts des Ausmaßes, das die Pandemie mittlerweile angenommen hat, vollkommen realitätsfern. Es ist nicht nur unangemessen, sondern entlässt auch die Verantwortlichen aus der Pflicht, vernünftige Konzepte zu erarbeiten und die Anforderungen an die Bedingungen anzupassen. Vielmehr sollten wir endlich dazu übergehen, das Dogma unserer Arbeits- und Leistungsgesellschaft auf zu reißen und hinter ihre zerstörerische Fassade zu blicken. Nicht nur zerstörerisch für unsere Umwelt, sondern vor allem auch für uns selbst. Statt diesem System nun endlich ein Stoppschild entgegen zu halten, um uns und unsere Kinder zu schützen, machen wir uns zu dessen Handlangern und gefährden dabei unsere Gesundheit. Damit setzen wir uns nicht nur einem unglaublichen Stress aus, sondern machen auch noch nebenbei die Beziehung zu unseren Kindern kaputt. Schließlich könnte genau das tatsächlich zu nachhaltig negativen Effekten insbesondere in der Psyche führen.

Wann, wenn nicht jetzt, wäre der Zeitpunkt daher besser, die Prioritäten neu zu setzen und dem gesellschaftlichen Erwartungsdruck die kalte, aber entspannte, Schulter zu zeigen? Statt offener Schulen, sollten wir dafür plädieren, dass Familien zu Hause entlastet werden. Nur so könnten #familieninderkrise einen politischen Konsens schaffen, der beide Lager vereint. Langfristig würden darüber hinaus vor allem Mütter davon profitieren, wenn sich die Anforderungen am Arbeitsmarkt an die Bedürfnisse von Familien anpassen. Indem wir Gesundheit und Wohlbefinden über unsere kulturabhängige und daher abstrakte Vorstellung von Erfolg und Misserfolg legen, könnten wir auch als Gesamtgesellschaft zu neuen Wertvorstellungen gelangen. Wir würden nicht nur die Corona-Krise deutlich besser überstehen, sondern auch gleich die Weichen dafür stellen, um dem Klimawandel angemessen zu begegnen.

Letztlich kommt es weniger darauf an, ob wir diese Krise überstehen, sondern vielmehr, wie wir sie überstehen.

4 thoughts on “#familieninderkrise 2.0

  1. Bravo, klasse Artikel. Genau treffend.
    Ich sehe es genauso, meine Kinder sind mein höchstes Gut und natürlich möchte ich sie bestmöglich schützen. Daher haben wir uns gegen eine Notbetreuung entschieden und versuchen es jetzt so, dass der Papa neben Homeoffice auch noch die 1.Klässlerin beschult und den 4jahrigen beaufsichtigt. Ich muss zum Glück nur vormittags arbeiten.
    Aber ich würde mir wünschen das es irgendwie eine weitere Lösung für Eltern gibt, z. B. die Möglichkeit so eine Art „Corona-Elternzeit“ zu nehmen, gerade bei Schulkindern. Damit könnte man langfristiger besser leben und sich komplett auf die schulischen Belange der Kinder kümmern. Auch wenn es nicht jede*r in Anspruch nehmen will oder kann, so wären zumindest auch dadurch die Anzahl der Kinder in Kita und Schule reduziert.

    1. Liebe Suse,

      Ja, absolut! Eine Corona-Elternzeit würde Familien wesentlich entspannter und besser durch die Lockdown-Zeit bringen. Außerdem wären vor allem Mütter entlastet und besser vor Kündigung geschützt. Schade, dass es bisher noch so wenig diskutiert wird.

      Alles Gute euch!

      LG,
      Aura

  2. Der Artikel ist sehr gut geschrieben und spricht mir gerade aus der Seele. Bei drei Kindern mit völlig unterschiedlichen Bedürfnissen, braucht es eigentlich „ein Dorf“ um die Kinder in ihrer Entwicklung bestmöglich zu begleiten. Ich bin froh, dass sich die Kinder so wunderbar gegenseitig unterstützen, miteinander spielen und stärkere Bindungen entstehen. Die Entschleunigung (nicht mehr um 6 Uhr raus) ist auch ein positiver Faktor. Die Kinder sind gesünder als je zuvor. Für arbeitende Mütter wie mich stellt der Alltag eine Herausforderung dar, weil es so viele Schulaufgaben gibt. Mehr Gelassenheit habe ich mir für das neue Jahr vorgenommen 😄 Danke für deinen tollen Artikel, der mich dabei bestärkt. 🤗

    1. Liebe Elena,

      vielen Dank für dein Feedack. Wir sollten das Beste aus dieser Krise machen und so viel positives daraus ziehen, wie möglich. Sich wegen der Schule verrückt zu machen, bringt uns ja auch nicht weiter.

      Ich finde, du machst das alles ganz wunderbar!

      Alles Liebe,
      Aura

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