Der Preis der Liebe

Im Gegensatz zur Spielzeugkasse, bleiben die Kassen von Müttern klamm. Quelle: Pixabay

„Ich sehe mein Kind nicht als Arbeit. Ich sehe mein Kind als Wunder, Geschenk und als über mich hereingebrochenes Glück“ so formulierte es kürzlich die Schriftstellerin Mirna Funk auf ihrem Instagram-Kanal. Daher würde sie es auch niemals als „unbezahlte Reproduktionsarbeit“ bezeichnen. Wer dies dennoch wagt, beispielsweise auf Twitter mit dem Hashtag #CoronaElternRechnenAb und symbolische Rechnungen für die Betreuungsarbeit während der Corona-Krise schreibt, muss mit einem Shitstorm rechnen. Eine Ungeheuerlichkeit sei das, für die eigenen Kinder Geld zu verlangen. Da ist Mutti selbst schuld, wenn sie Kinder bekommt. Der Staat macht ja wirklich auch schon genug für Familien. Luxusprobleme haben die.

Doch von Luxus können die meisten Mütter in Deutschland nur träumen. Eine Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat jetzt genauere Zahlen zur Einkommenssituation von Müttern vorgelegt. Demnach verdienen Frauen mit Kindern im Laufe ihres Lebens im Durchschnitt nur rund halb so viel wie Männer, während sich das durchschnittliche Einkommen von Frauen ohne Kinder an das der Männer angeglichen hat. Ab drei Kindern liegen die durchschnittlichen Einbußen im Vergleich zu kindelosen Frauen sogar bei knapp 70 Prozent. Gleichzeitig verwenden Mütter mehr als doppelt so viel Zeit für Haushalt und Kinderbetreuung als Väter. Allerdings nicht nur in Deutschland: Laut Oxfam, leisten Frauen weltweit über 12 Milliarden Stunden unbezahlte Haus- und Fürsorgearbeit im Wert von über 11 Billionen US-Doller pro Jahr. Dadurch sind Frauen häufiger von Armut betroffen, insbesondere in dem Moment, an dem sie Mutter werden.

Die Liebe zum Kind hat also, zumindest für Frauen, einen hohen Preis. Und wer diesen Preis nicht bereit ist zu zahlen, der sollte auf Kinder verzichten. Aber machen wir es uns da nicht zu einfach? Ist es gerecht, dass Mütter einen Preis für´s Kinderkriegen zahlen und Väter nicht? Was kostet es die Gesellschaft am Ende, wenn es Frauen schlicht zu teuer und zu aufwendig wird, Kinder zu bekommen? Und was ist mit all den Frauen, die ungeplant schwanger werden? In einem Land, in dem allein das Informieren von Ärzten über Abtreibung schon strafbar sein kann? Ist das dann einfach Pech, weil: falsches Geschlecht?

Vielleicht sollten wir uns wieder mehr bewusst darüber werden, dass wir alle gar nicht erst Lohnarbeiten gehen könnten, wenn es nicht mindestens eine Person in unserem Leben gegeben hätte, die bereit war, unentgeltlich für uns zu sorgen. Meist ist es die Person, die uns auch geboren hat. Dann sollten wir uns fragen, ob uns diese Arbeit nicht mehr wert sein sollte, denn sie ist die Basis, auf der unser gesamtes Leben aufbaut. Mehr Systemrelevanz geht nicht. Schließlich ist es auch nicht so, dass Mütter wirklich eine Wahl hätten. Wenn es darauf ankommt, werden sie zur Alleinverantwortlichen für ihre Kinder. Das war eines der vielen Dinge, die uns die Corona-Krise deutlich gemacht hat. Und so danken wir es ihnen dann: Mit Einkommenseinbußen, Abhängigkeit und Altersarmut.

Liebevolle Fürsorgearbeit schafft einen gesellschaftlichen Mehrwert

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, der kaum zu beziffern ist. Das rechtfertigt jedoch nicht, dass Mütter bzw. jene, die Fürsorge leisten, derart benachteiligt und abhängig gemacht werden. An dieser Stelle gerät die Gleichberechtigung an ihre Grenzen und die patriarchale Verfügungsgewalt über die Frau beginnt spätestens hier. So wird die Liebe zum Kind zu ihrem Verhängnis. Doch das muss nicht so sein. Denn in unserem Ökosystem

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, das sich am Leben orientiert, ist Fürsorge ein selbstverständlicher Teil und führt nicht zum Nachteil, sondern zum Vorteil. Es wird Zeit, dass wir auch das menschengemachte ökonomische System an das Prinzip Leben anpassen. Damit Liebe wieder zum dem wird, was sie ist: kostbar.